Der Wettbewerbserfolg betrifft das Bahnhofsareal von 35 Hektar am Rande der Bozener Altstadt. Von 138 Bewerbern waren zehn (darunter UNStudio Van Berkel, Daniel Libeskind, Marchi & Herzog, Kees Christiaanse und Cruz y Ortiz) eingeladen worden, ihre Visionen einer internationalen Jury zu unterbreiten.
Das Projekt schlägt eine Verlegung der bisher trennenden Bahntrasse vor und ermöglicht dadurch ein multifunktionales Baufeld in direktem Anschluss zur Altstadt. Ein die Unterführung der neuen Bahntrassen überquerendes polymeres Dachtragwerk von 150 m Länge vermittelt sämtliche Fortbewegungsmöglichkeiten zwischen Altem und Neuem.
In definierten Bauetappen eines städtischen Konglomerates entstehen Wohnanlagen, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe, Verwaltungs- und Universitätsgebäude, die von einer Grünmeile, einer Art Rambla entlang der alten Bahngleise gesäumt werden.